60+ Nachhaltigkeit in der E-Commerce-Statistik
Der elektronische Handel ist ein milliardenschwerer Wirtschaftszweig, der jedes Jahr mehrere Millionen Tonnen Abfall produziert. Nachhaltigkeit im E-Commerce bedeutet, dass Online-Unternehmen ökologisch und sozial verantwortungsvolle Praktiken anwenden, um ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und ein langfristiges ökologisches Gleichgewicht zu fördern.
Zu den aktuellen Nachhaltigkeitsstrategien im elektronischen Handel gehören:
Verringerung Verpackungsmüll.
Nutzung von erneuerbaren Energiequellen.
Optimierung der Logistik zur Senkung der Kohlenstoffemissionen.
Gewährleistung der Transparenz innerhalb der Lieferkette.
Die Statistiken, die wir in diesem Artikel vorstellen, zeigen, welche Nachhaltigkeitsmaßnahmen ergriffen werden und wie sie sich auf die Umkehrung des Klimawandels auswirken.
Globale Nachhaltigkeitstrends im elektronischen Handel
In der E-Commerce-Branche vollzieht sich ein deutlicher Wandel in Richtung Nachhaltigkeit, der von Faktoren wie Verbraucherpräferenzen, gesetzlichem Druck und ökologischen Erwägungen bestimmt wird.
Im Folgenden finden Sie einige wichtige Statistiken, die diese globalen Trends verdeutlichen.
85 % der Verbraucher haben sich nachhaltigeren Verhaltensweisenund 45 % erwarten, dass Nachhaltigkeit bei ihren Kaufentscheidungen eine Selbstverständlichkeit ist.¹
80 % der Verbraucher sind bereit, im Durchschnitt 9,7 % mehr für nachhaltig produzierte oder beschaffte Waren auszugeben, selbst wenn sie sich Sorgen um die Lebenshaltungskosten machen.²
Prognosen zufolge wird die E-Commerce-Logistik bis 2030 rund 25 Millionen Tonnen CO₂ ausstoßen, was die Umweltauswirkungen von Online-Einkaufslieferungen unterstreicht.³
Mehr als 8 Millionen Tonnen Plastikmüll landen jährlich in den Ozeanen, wobei die Verpackungen des elektronischen Handels erheblich zu dieser Verschmutzung beitragen.⁴
Im Jahr 2022 wurden weltweit 59,4 Millionen Tonnen E-Commerce-Abfälle erzeugt, von denen nur 17 % ordnungsgemäß recycelt wurden, was die Notwendigkeit kreislauforientierter Praktiken im E-Commerce unterstreicht.⁵
62 % der Generation Z kaufen lieber bei nachhaltigen Marken ein, auch wenn sie dafür einen Aufpreis zahlen müssen, was auf eine deutliche Verschiebung hin zu nachhaltigem Konsum in der jüngeren Bevölkerungsgruppe hindeutet.⁵
Im Jahr 2020 entfielen 37 % der gesamten Treibhausgasemissionen im elektronischen Handel auf den Versand und die Rücksendung von Produkten, was die Umweltkosten von Schnelllieferoptionen unterstreicht.⁶
Nachhaltige Marken haben einen Anstieg des durchschnittlichen Bestellwerts um 10 % erfahren, was darauf hindeutet, dass nachhaltige Praktiken zu höheren Verbraucherausgaben führen können. Dies liegt daran, dass die Verbraucher bereit sind, mehr für ein Unternehmen zu bezahlen, das ihren Werten entspricht.⁷
Für den globalen Markt für nachhaltigen E-Commerce wird eine CAGR von 15,3 % prognostiziert, d. h. ein Wachstum von 15,06 Mrd. USD im Jahr 2024 auf 47,03 Mrd. USD im Jahr 2032.⁸
Vinted, ein E-Commerce-Händler für Secondhand-Mode ohne Ladengeschäfte, wurde zum größten Bekleidungshändler in Frankreich.
Thema | Statistik |
---|---|
Wachstum des elektronischen Handels | Die weltweiten E-Commerce-Umsätze stiegen von 17 Billionen US-Dollar im Jahr 2016 auf 27 Billionen US-Dollar im Jahr 2022, was eine deutliche Verlagerung hin zum digitalen Einzelhandel zeigt. |
Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigen Produkten | 73 % der Verbraucher weltweit geben an, dass sie ihre Konsumgewohnheiten ändern würden, um die Umweltbelastung zu verringern. |
Bereitschaft, für nachhaltige Verpackungen zu zahlen | 74 % der Verbraucher sind bereit, mehr für Produkte mit nachhaltigen Verpackungen zu bezahlen. |
Wachstum von Produkten mit ESG-Angaben | Produkte mit ESG-Angaben verzeichneten über 5 Jahre ein kumulatives Wachstum von 28 % gegenüber 20 % bei Produkten ohne solche Angaben. |
Schnelle Lieferung Emissionen Auswirkungen | Die Nachfrage nach taggleicher und sofortiger Lieferung könnte die Zahl der Fahrzeuge bis 2030 um 36 % ansteigen lassen, was jährlich 6 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen verursachen würde. |
Diese Statistiken unterstreichen die wachsende Bedeutung der Nachhaltigkeit im E-Commerce-Sektor. Sie zeigen, dass die Verbraucher bereit sind, ihre Gewohnheiten zu ändern und mehr für dieselben Produkte auszugeben, wenn die Verpackung nachhaltig und umweltfreundlich ist. Dies lässt uns zu dem Schluss kommen, dass sich Nachhaltigkeit und Rentabilität nicht gegenseitig ausschließen, sondern vielmehr eine Symbiose darstellen!
Umweltauswirkungen von Schifffahrt und Lieferkette
Nachhaltigkeit in den Bereichen Versand, Retouren und Lieferkette ist entscheidend für die Reduzierung der Umweltbelastung, die Erfüllung der Verbrauchererwartungen und die Einhaltung der zunehmenden gesetzlichen Vorschriften.
Wir haben einige wichtige Statistiken über die globalen Auswirkungen der Schifffahrt und der Lieferketten hervorgehoben.
Bei Online-Käufen liegt die Rückgabequote zwischen 20 % und 30 % und damit deutlich höher als die 9 % bei Einkäufen in Geschäften. Diese Diskrepanz unterstreicht die unmittelbare Gefahr, die von der Rückwärtslogistik im E-Commerce-Sektor ausgeht.¹⁰
Rücksendungen im elektronischen Handel verursachen jährlich etwa 24 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen, was den CO2-Fußabdruck des Online-Shoppings noch vergrößert. Zum Vergleich: Um diese Menge an CO₂-Emissionen zu bekämpfen, müsste man 1 Milliarde ausgewachsener Bäume ununterbrochen arbeiten lassen.¹¹
68,4 % der Unternehmen erkennen die zentrale Rolle der Nachhaltigkeit in ihrem Ertragsprozess an, was ihr Engagement für die Umweltverantwortung widerspiegelt.¹²
Im Jahr 2024 werden die Käufer voraussichtlich Waren im Wert von 890 Milliarden Dollar zurückgeben, was fast 17 % des Jahresumsatzes des Einzelhandels entspricht und die finanzielle und ökologische Belastung durch Rückgaben verdeutlicht.¹³
Die Zahl der Lagerhäuser in den USA ist in den letzten fünf Jahren um 6,8 % gestiegen, was auf die wachsende Infrastruktur hinweist, die für ein effizientes Retourenmanagement erforderlich ist.¹³
75 % der Verbraucher halten kostenlose Rücksendungen für wichtig, wobei fast 50 % von Käufen absehen, wenn die Rückgabemöglichkeiten unbequem sind, was die Notwendigkeit einer nachhaltigen und verbraucherfreundlichen Rückgabepolitik unterstreicht, die dem Planeten und der Wirtschaft zugute kommt.¹⁴
Die Nachfrage nach Lieferungen am selben Tag und Sofortlieferungenhat zu höheren Kohlenstoffemissionen beigetragen, wobei die Zahl der Lieferfahrzeuge bis 2030 voraussichtlich um 36 % steigen wird, was zu zusätzlichen 6 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen führen wird, und mehr Bäume benötigt werden, um diesem Umweltangriff zu begegnen.¹²
Die durchschnittliche Paketlaufzeit hat sich um etwa 40 % beschleunigt und ist von 6,6 Tagen Anfang 2020 auf 4,2 Tage Mitte 2023 gesunken, was die Bemühungen widerspiegelt, die Nachfrage der Verbraucher nach schnelleren Lieferungen zu erfüllen. Dies bedeutet, dass die Bedürfnisse der Verbraucher über die des Planeten gestellt werden, und das Gleichgewicht muss wiederhergestellt werden.1¹⁵
Unternehmen wie DHL investieren in das Management von Warenrücksendungen, wobei DHL die Firma Inmar Supply Chain Solutions übernommen hat, um seine Rolle im wachsenden Retourengeschäft des Einzelhandels auszubauen.¹⁶
Start-ups entwickeln rentable, nachhaltige Lösungen für den Umgang mit unerwünschten Produkten, wie z. B. die Reparatur und den Wiederverkauf von zurückgegebenen Artikeln, um Mülldeponien und Umweltbelastungen zu reduzieren.¹⁶
Diese Statistiken verdeutlichen die erheblichen Kosten der Bequemlichkeit. Das Bedürfnis nach schnellem Versand und kostenlosen Rücksendungen hat dazu geführt, dass die Verbraucher ihre direkten Auswirkungen auf die Gesundheit des Planeten vernachlässigen. Das Gleichgewicht zwischen Kundenzufriedenheit und ökologischer Nachhaltigkeit ist ein schmaler Grat, den es zu beschreiten, zu verwalten und zu schützen gilt.
Nachhaltige Verpackung und Lieferung als Herausforderung
In dem Maße, wie der elektronische Handel weiter wächst, wächst auch sein CO2-Fußabdruck, insbesondere durch übermäßige Verpackungen und kohlenstoffintensive Liefersysteme. Von Milliarden von Plastikpaketen bis hin zu den Emissionen, die durch den schnellen Versand und die hohen Rücksendequoten entstehen, hinterlässt das Online-Shopping eine schmutzige Spur.
Das Verständnis dieser Auswirkungen ist der erste Schritt zum Aufbau einer nachhaltigeren und rentableren digitalen Wirtschaft.
Statistik der Verpackungsabfälle
Im Jahr 2019 erzeugte die E-Commerce-Branche rund 1 Million Tonnen Kunststoffverpackungsabfälle, und Prognosen zufolge könnte sich diese Menge bis 2025 verdoppeln.¹⁷
Im Jahr 2022 wurde der Kunststoffverpackungsabfall von Amazon in den USA auf 208 Millionen Pfund(94,3 Millionen Kilogramm) geschätzt, was einem Anstieg von 9,59 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.¹⁷
Im Jahr 2022 wurden weltweit etwa 161 Milliarden Pakete verschickt, was einem Anstieg von 1 % gegenüber 2021 entspricht. Es wird erwartet, dass diese Zahl bis Ende 2025 auf 200 Milliarden ansteigt, was das Problem des Verpackungsmülls weiter verschärft.³²
CO2-Fußabdruck von Lieferungen und Rücksendungen
Online-Retouren verursachen jährlich bis zu 24 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen, wobei Rücksendungen etwa 30 % mehr Emissionen verursachen als die ursprüngliche Lieferung.¹¹
Weltweit sind die Lieferungen auf der letzten Meile für 50 % der gesamten Kohlendioxidemissionen der Zustellung verantwortlich, was die Umweltauswirkungen der letzten Phase des Zustellungsprozesses verdeutlicht.¹⁹
Vergleich mit dem Offline-Einzelhandel
Kunden geben bis zu 30 % der online gekauften Produkte zurück, im Vergleich zu 8-10 % bei Artikeln, die in Ladengeschäften gekauft wurden. Diese höhere Rückgabequote im E-Commerce führt zu mehr Emissionen und Abfall durch zusätzlichen Transport und Neuverpackung.¹⁴
In den USA hat sich die Menge der zurückgegebenen Waren, die auf Mülldeponien landen, mit 4,34 Millionen Tonnen fast verdoppelt, was die Umweltprobleme noch verschärft und zu einer zunehmenden Verschmutzung führt.²⁰
Die Ausbreitung des elektronischen Handels hat zu erheblichen Umweltproblemen geführt, insbesondere in Bezug auf den Verpackungsmüll und den CO2-Fußabdruck, der mit Lieferungen und Rücksendungen verbunden ist. Der Bedarf an Nachhaltigkeit im gesamten Prozess, von der Herstellung bis zur Lieferung und Rücksendung, war noch nie so hoch wie heute, und der Planet leidet mit jedem versandten Paket.
Verbraucherverhalten und Nachhaltigkeitspräferenzen
Das Kaufverhalten der Verbraucher wird zunehmend von Nachhaltigkeitsaspekten beeinflusst, da die Menschen sich ihrer Umweltauswirkungen stärker bewusst werden. In diesem Abschnitt werden diese Veränderungen untersucht und außerdem hervorgehoben wie schädlich Greenwashing ist.
Anteil der Verbraucher, die sich für nachhaltige Marken entscheiden
Neuere Studien haben einige Erkenntnisse über das Verbraucherverhalten erbracht.
44 % der Verbraucher waren eher geneigt , bei Marken zu kaufen, die sich klar zur Nachhaltigkeit bekennen.²¹
70 % der Verbraucher gaben an, nachhaltige Marken zu bevorzugen, was einen wachsenden Trend zu umweltbewussten Kaufentscheidungen widerspiegelt.²²
78 % der US-Verbraucher halten einen nachhaltigen Lebensstil für wichtig, was auf eine starke Neigung zu nachhaltigen Marken hinweist.¹⁸
Bereitschaft, einen Aufpreis für nachhaltige Produkte zu zahlen
Aspekt des Verbraucherverhaltens | Statistik |
---|---|
US-Verbraucher, denen ein nachhaltiger Lebensstil wichtig ist | 78% |
Durchschnittliche Premium-Konsumenten sind bereit, mehr für nachhaltige Waren zu bezahlen | 9.7% |
Gen Zs, die bereit sind, mehr zu zahlen | 77% |
Millennials, die bereit sind, mehr zu zahlen | 72% |
US-Verbraucher, die bereit sind, mehr zu zahlen | 51% |
Jüngere demografische Gruppen zeigen eine höhere Bereitschaft, in Nachhaltigkeit zu investieren. 77 % der Generation Z (18-26 Jahre) und 72 % der Millennials (27-42 Jahre) sind bereit, mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen.²³
Verbraucher in Kenia, Vietnam und Indien gehören zu den bereitwilligsten(80 %), während in den USA 51 % die gleiche Bereitschaft zeigen.²³
Die Daten unterstreichen einen klaren Trend auf dem Markt: Ein erheblicher Teil der Verbraucher ist bereit, mehr für nachhaltig erzeugte Produkte zu zahlen. Die USA hinken zwar hinterher, aber die meisten Verbraucher wollen auf Nachhaltigkeit umsteigen und sind bereit, dafür mehr zu bezahlen.
Nachhaltigkeit bei Verbraucherentscheidungen
Das Verhalten und die Erwartungen der Verbraucher spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung der Nachhaltigkeit im E-Commerce-Sektor, da sich die Entscheidungen der Verbraucher direkt auf den Erfolg oder Misserfolg des gesamten Marktes auswirken.
Die folgenden Statistiken geben einen Einblick in aktuelle Trends und Einstellungen.
48 % der Verbraucher lassen sich von den Umweltpraktiken eines Unternehmens beeinflussen, z. B. von der Verringerung der Kohlenstoffemissionen und dem Angebot nachhaltiger Produkte.²⁴
82 % der Verbraucher sind bereit, mehr für Produkte mit nachhaltigen Verpackungen zu zahlen, wobei 90 % der Verbraucher der Generation Z diese Präferenz besonders stark ausgeprägt haben.¹⁹
35 % der US-Erwachsenen berücksichtigen beim Online-Einkauf die Nachhaltigkeit des Versands, was das wachsende Bewusstsein der Verbraucher für die Umweltauswirkungen der Liefermethoden unterstreicht.²⁵
Im Jahr 2022 gab die Mehrheit der weltweiten Verbraucher an, im Vergleich zu den fünf Jahren zuvor ein umweltfreundlicheres Kaufverhalten an den Tag zu legen, was einen positiven Trend hin zu einem insgesamt nachhaltigen Konsum widerspiegelt.²⁶
Wie die Verbraucher ihre Gewohnheiten zugunsten der Nachhaltigkeit ändern
Verhaltensänderung im Bereich der Nachhaltigkeit | Anteil der Befragten |
---|---|
Weniger ökologisch nachhaltige Produkte kaufen | 1% |
Keine Änderung | 10% |
Geringfügige Änderung | 18% |
Bescheidene Veränderung | 36% |
Erhebliche Veränderung | 27% |
Ich habe meinen Lebensstil geändert, um nachhaltig zu sein | 8% |
Produkte mit Umwelt-, Sozial- und Governance-Aussagen(ESG) haben ein beachtliches Umsatzwachstum erfahren, was darauf hindeutet, dass die Verbraucher positiv auf nachhaltigkeitsorientiertes Marketing reagieren.¹⁷
In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass die Verbraucher positiver auf nachhaltiges Marketing in der Kommunikation nach dem Kauf reagieren. Dies unterstreicht die Bedeutung einer spezialisierten Marketingstrategie.³⁴
Wenn sie die Wahl haben, ihre Produkte in einer nachhaltigen Verpackung für weniger als 1 € zu versenden, sind 6 % der Online-Käufer bereit, mehr für eine nachhaltige Verpackung zu bezahlen.
Obwohl die Verbraucher ihre Unterstützung für Nachhaltigkeit zum Ausdruck bringen, besteht eine Diskrepanz zwischen ihren Werten und ihrem Kaufverhalten, das häufig auf Preissensibilität und Bequemlichkeit zurückzuführen ist.¹⁸
Während 58 % der Gen Z sich verpflichten, nachhaltige Produkte zu kaufen, stehen ihre Kaufgewohnheiten, insbesondere im Bereich der Fast Fashion, manchmal im Widerspruch zu ihren ökologischen Werten, was die Komplexität des Verbraucherverhaltens und die Sensibilität für Preise und Wünsche verdeutlicht.²⁷
Die Zunahme von Wiederverkaufs- und Reparaturdiensten in der Modebranche deutet auf ein wachsendes Interesse der Verbraucher an Praktiken der Kreislaufwirtschaft hin, obwohl die Messung ihrer tatsächlichen Umweltauswirkungen nach wie vor schwierig ist.²⁷
Die Verschiebung des Verbraucherverhaltens hin zu nachhaltigeren Entscheidungen ist eindeutig, aber sie ist nicht ohne Komplexität. Nachhaltige Marken konkurrieren mit Design, Funktionalität und Preis, und niemand kauft etwas, nur weil es nachhaltig ist. Zwar haben viele die feste Absicht, umweltbewusste Marken zu unterstützen, doch hängt die Kaufentscheidung oft von der Bequemlichkeit und Erschwinglichkeit ab. Dennoch ist die Dynamik unbestreitbar. Von der Bevorzugung eines nachhaltigen Versands bis hin zur Umarmung von Kreislaufmode - die Verbraucher von heute achten zunehmend auf ihre Umweltauswirkungen.
Die Zukunft des nachhaltigen elektronischen Handels
Der E-Commerce-Markt wächst weiter, und Nachhaltigkeit wird zu einem zentralen Thema für Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen. Werfen wir einen Blick auf einige wichtige Trends und Prognosen im nachhaltigen E-Commerce.
Der Markt für nachhaltige E-Commerce-Verpackungen wird bis 2028 voraussichtlich 73,3 Milliarden Dollar erreichen.
Nachhaltige Wellpappe macht mehr als 80 % dieses Wertes aus, was 45 Millionen Tonnen wiederverwertbaren Materials entspricht.²⁸
E-Commerce-Unternehmen investieren zunehmend in kohlenstoffneutrale Versandpraktiken, einschließlich der Nutzung erneuerbarer Energiequellen, des Kohlenstoffausgleichs und der Wiederverwendung von Versandkartons, um ihre Umweltauswirkungen zu minimieren.²⁸
Die Kreislaufwirtschaftdie die Wiederverwendung, die Reparatur und das Recycling von Produkten in den Vordergrund stellt, gewinnt im elektronischen Handel immer mehr an Bedeutung. Weltweit wurden 59,4 Millionen Tonnen Elektroschrott erzeugt, von denen nur 17 % ordnungsgemäß recycelt wurden, was die Notwendigkeit einer stärker kreislauforientierten Praxis unterstreicht.²⁹
61 % der Online-Käufer nennen Kohlenstoffemissionen als ihr wichtigstes Anliegen in Bezug auf die Nachhaltigkeit, und 93 % berücksichtigen den Beitrag einer Marke zum Klimaschutz, wenn sie einen Kauf tätigen.³⁰
KI ermöglicht die Hyperpersonalisierung im E-Commerce und damit maßgeschneiderte Produktempfehlungen und Marketingbotschaften, die die Kundenbindung verbessern, durch genauere Nachfrageprognosen die Verschwendung verringern und eine genauere Beschreibung der Produkte liefern können.³¹
Die Unternehmen müssen bewusster mit Nachhaltigkeitspraktiken umgehen, da die Nachfrage das Angebot fast übersteigt. Wenn Sie Ihren E-Commerce nachhaltiger gestalten wollen, sollten Sie damit beginnen, die Auswirkungen Ihrer Lieferkette auf den Planeten, Menschen und Tiere zu erfassen. Siehe unseren einfachen Leitfaden für den Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit im E-Commerce.
Unser Fazit: E-Commerce kann nachhaltig sein
Während die Temus und SHEINs die Mülldeponien mit billigen E-Commerce-Produkten überlasten, vollzieht sich der Wandel zum nachhaltigen E-Commerce unbestreitbar. Die Art und Weise, wie Sie das Gleichgewicht zwischen Auswirkungen und Gewinnen herstellen, wird Ihr Unternehmen von den anderen abheben.
Viele Unternehmen gehen zu nachhaltigeren Praktiken über, insbesondere bei ihren Verpackungen. Eine Partnerschaft mit einem nachhaltigen Verpackungsunternehmen wie Woola (das sind wir) ist ein schneller Gewinn für Ihr Unternehmen - unsere Lösungen sind nicht nur wirklich nachhaltig, sondern auch individuell anpassbar und haben ein erstklassiges Aussehen und Gefühl.
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Quellen
- McKinsey - Nachhaltigkeit und Leistung im elektronischen Handel
- PwC - Umfrage zur Stimme der Verbraucher 2024
- Statista - Nachhaltigkeit im E-Commerce
- APUS - Nachhaltige E-Commerce-Strategien
- Google Doc - Gemeinsame Ressource
- Earth.org - Umweltauswirkungen des Online-Shoppings
- EcoCart - eCommerce Nachhaltigkeitsstatistiken
- SkyQuest - Nachhaltiger E-Commerce-Markt
- The Verge - Amazon und Plastikverpackungen
- The Interline - Kosten für Rücksendungen im elektronischen Handel
- WeSupply - Umweltauswirkungen von Retouren
- Supply Chain Brain - Retouren & Nachhaltigkeit
- Supply Chain Dive - Herausforderungen in der Rückwärtslogistik
- Investopedia - Kostenlose Rücksendungen & Herausforderungen für den Einzelhandel
- McKinsey - Was die Verbraucher von Lieferungen erwarten
- WSJ - DHL und Retouren im Einzelhandel
- IISD - Kunststoffverpackungsabfälle
- OceanSix - Verpackungsabfälle und elektronischer Handel
- Saubere Mobilität - Geheime Emissionen des elektronischen Handels (PDF)
- Statista - Auswirkungen der Einzelhandelsrückgaben (US)
- Statista - Verbraucherpräferenz für nachhaltige Marken
- PR Newswire - Umfrage zu umweltfreundlichen Marken
- Das Roundup - Statistiken zum bewussten Konsum
- MeteorSpace - eCommerce Verbrauchertrends
- eMarketer - Nachhaltigkeit und Verbraucherverhalten
- Statista - Globale Verlagerung zu nachhaltigen Produkten
- New York Post - Generation Z und nachhaltige Entscheidungen
- Smithers - Zukunft der nachhaltigen Verpackung
- Fairown - Nachhaltigkeitstrends im elektronischen Handel
- EcoCart - eCommerce Trends
- Publicis Sapient - Zukünftige e-Commerce Trends
- Anzahl der weltweit versendeten Pakete
- Ist eine nachhaltige Verpackung teurer?
- Nachhaltiges Marketing