60+ Statistiken über Kosmetikverpackungsabfälle mit Auswirkungen und Veränderungen

Die Kosmetikindustrie erzeugt jedes Jahr Milliarden von Verpackungseinheiten und trägt damit erheblich zum weltweiten Abfall bei. 

Globale Statistiken über Verpackungsabfälle von Kosmetika

In diesem Abschnitt werden wichtige Statistiken vorgestellt, die den Umfang und die Umweltauswirkungen von Kosmetikverpackungen aufzeigen.

  • Die Kosmetikindustrie produziert jährlich etwa 120 Milliarden Verpackungseinheiten, von denen ein Großteil nicht recycelbar ist.¹

  • Schätzungsweise 70 % der Verpackungsabfälle von Kosmetika landen auf der Mülldeponie.¹

  • Nur 14 % aller Kunststoffabfälle, nicht nur die von Kosmetika, werden für das Recycling gesammelt, und nur 19 % werden tatsächlich recycelt

  • 95 % der Verpackungsabfälle für Kosmetikartikel werden nicht recycelt.

  • Etwa 50 % der Kunststoffe sind mit aggressiven chemischen Verbindungen verbunden, die irreversible Folgen für die Umwelt habenkönnen .⁴

  • Etwa 40 % des produzierten Kunststoffs wird für Verpackungen verwendet, die oft nur einmal verwendet werden.⁵

  • Der asiatisch-pazifische Raum hielt im Jahr 2024 einen Anteil von 42% am Kosmetikverpackungsmarkt.⁶

  • Der weltweite Markt für Kosmetikverpackungen wird zwischen 2025 und 2032 voraussichtlich von 58 Mrd. $ auf fast 80 Mrd. $ wachsen, was die starke Nachfrage und das stetige Wachstum der Branche widerspiegelt.⁶

  • Kunststoffe hielten 2023 einen Anteil von 59% am Segment der Kosmetikverpackungen und waren damit das führende Material.⁷

  • Laut einem Bericht sind nur 13 % der Schönheitsprodukte frei von Mikroplastik.⁸

  • Laut einer Studie von Garnier recyceln 56 % der Briten keine Badezimmerprodukte.

  • Ungefähr 10 Millionen Tonnen Plastik werden jedes Jahr in unsere Ozeane gekippt.⁵

  • Etwa 88 % der Meeresoberfläche sind durch Plastikmüll verschmutzt.⁵

Diese Statistiken belegen, wie sehr der Abfall von Kosmetikverpackungen zur weltweiten Verschmutzung beiträgt, die in diesem Ausmaß eine große Bedrohung für das Leben in den Ozeanen und an Land darstellt. Das Wichtigste, was die Verbraucher und die Verpackungsindustrie tun können, ist, dies anzuerkennen, damit auf der Ebene der Lieferkette radikale Veränderungen vorgenommen werden können.

Umweltauswirkungen von Kosmetikverpackungen

Die Verpackung von Kosmetika verursacht nicht nur Abfall. Sie hinterlässt bleibende Spuren in der Umwelt.

Von den Recyclingraten bis hin zur Verschmutzung durch Mikroplastik zeigen diese Zahlen die wahren ökologischen Kosten der Kosmetikindustrie.

  • Ungefähr 10 Millionen Tonnen Plastik werden jedes Jahr in unsere Ozeane gekippt.⁵

  • Etwa 88 % der Meeresoberfläche sind durch Plastikmüll verschmutzt.⁵

  • Ein wissenschaftlicher Bericht aus dem Jahr 2021 ergab, dass alle 240 untersuchten Fisch-, Tintenfisch- und Garnelenproben Mikroplastik enthielten, was auf eine weit verbreitete Verunreinigung hindeutet.¹¹

  • Etwa 70 % der Schönheitsprodukte enthalten Palmöl, dessen Anbau zur großflächigen Abholzung der Wälder beiträgt.¹²

  • Ungefähr 80 % der Umweltauswirkungen von Verpackungen werden während des Designprozesses bestimmt, was die Bedeutung nachhaltiger Designentscheidungen unterstreicht.¹⁵

  • Mindestens 633 Meeresarten sind von Mikroplastik im Wasser betroffen, was eine ernsthafte Bedrohung für die Artenvielfalt im Meer darstellt.¹⁰

  • 30-50 % der Emissionen der Industrie stammen aus der Beschaffung von Rohstoffen, was die Notwendigkeit spezifischer Ziele für die Verringerung der Emissionen aus der Beschaffung unterstreicht.¹⁴

  • Es kann bis zu 500 Jahre dauern, bis sich Kunststoffverpackungen zersetzen, und selbst dann verschwinden sie nicht vollständig, sondern werden nur immer kleiner. Dies trägt zur langfristigen Umweltverschmutzung bei.¹⁷

  • Es ist bekannt, dass fast 2.100 Arten, darunter auch gefährdete Arten, von Kunststoffen betroffen sind. Nahezu alle Seevogelarten fressen Kunststoffe.¹³

Die Umweltauswirkungen von Kosmetikverpackungen gehen über die Produkte selbst hinaus, wenn man sich ansieht, wie sehr die Ozeane, die Tierwelt und andere Ressourcen betroffen sind. Dies beweist nur, dass ein drastischer Wandel bei Materialien und Design erforderlich ist, damit die Branche einen nachhaltigeren Kurs einschlägt.

Bildquelle: Shorr

Recycling-Realitäten in der Kosmetikindustrie

Trotz wachsenden Bewusstseins landen die meisten Kosmetikverpackungen immer noch auf der Mülldeponie. Diese Statistiken zeigen die Lücke zwischen dem Recyclingpotenzial und den derzeitigen Praktiken auf.

  • 62 % der für Kosmetika verwendeten Kunststoffverpackungen sind nicht recycelbar.¹⁶

  • Laut einer Studie von Garnier recyceln 56 % der Briten keine Badezimmerprodukte.

  • Obwohl 94 % der US-Verbraucher Recycling befürworten, recyceln nur 35 % tatsächlich , weil sie verwirrt sind und es an geeigneten Möglichkeiten mangelt. -17?

  • Im Geschäftsjahr 24 haben die Kunden von Lush in Großbritannien fast 820.000 Verpackungen zurückgegeben, was einer Menge von fast 20 Tonnen Plastik entspricht.¹⁸

  • Seit 2018 haben 65 % der Kosmetikmarken und -einzelhändler ihren Ausstoß an neuen Kunststoffverpackungen reduziert, indem sie vermehrt recycelte Kunststoffe verwendet haben.¹⁹

Aufgrund inhärenter Konstruktionsfehler und Lücken in der Infrastruktur sind die ordnungsgemäße Verarbeitung und das Recycling von Kosmetikverpackungen noch keine Realität. Es ist nicht so, dass wir nicht versuchen sollten, Recycling als Abfallbewirtschaftungsprozess zu betreiben, aber sagen wir einfach, dass es viele Recycling-Mythen gibt.

Stattdessen werden bessere Materialien benötigt, die diesen Kreislauf schließen und so konzipiert sind, dass sie kreislauffähig oder zumindest leicht zu recyceln sind.

Unternehmensverantwortung und Vorschriften für Kosmetikverpackungen

Da die Erwartungen an die Nachhaltigkeit steigen, reagieren große Marken und Regierungen mit messbaren Verpflichtungen. In diesem Abschnitt wird dargelegt, wie Unternehmensmaßnahmen und Vorschriften die Zukunft von Kosmetikverpackungen gestalten.

  • Im Jahr 2023 werden 80 % des PET-Kunststoffs von L'Oréal aus recycelten Quellen stammen.

  • 40 % des Umsatzes von Mugler stammen nun aus Nachfüllpackungen, da die Marke, die sich im Besitz von L'Oréal befindet, Nachfüllmöglichkeiten in den Geschäften eingeführt hat.²⁰

  • Estée Lauder's hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil an Rohöl in seinen Kunststoffverpackungen bis zum Jahr 2025 auf 50 % oder weniger zu reduzieren, als Teil des Engagements des Unternehmens für Nachhaltigkeit.²¹

  • Die recycelbaren Papierbeutel für Produktproben von Aveda (einer Marke von Estée Lauder) reduzieren den Wasserverbrauch um mindestens 36 % und die Emissionen um 37 % im Vergleich zu Alternativen aus Kunststoff.²¹

  • 100 % aller Aesop-Verpackungen werden bis 2025 recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar sein, wobei überwiegend recycelter PET-Kunststoff verwendet wird.²²

  • 91 Tonnen Kosmetikverpackungen sollen bis 2025 durch die BeautyCycle-Initiative von Nordstrom in Zusammenarbeit mit TerraCycle recycelt werden.²³

  • Die EU-Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) legt verbindliche Anforderungen für nachhaltige Verpackungen fest, einschließlich Vorschriften für die Wiederverwertbarkeit und Wiederverwendung.

  • Die britische EPR-Regelung verlangt von den Herstellern, dass sie die vollen Kosten für die Bewirtschaftung von Verpackungsabfällen tragen, was Anreize für nachhaltige Verpackungsentscheidungen schafft.²⁵

  • Mehr als 80 Jahre nach der letzten größeren Aktualisierung im Jahr 1938 stellt der Modernisation of Cosmetics Regulation Act von 2022 (MoCRA) die bedeutendste Ausweitung der Befugnisse der FDA zur Regulierung von Kosmetika in den USA dar, mit dem Ziel, die Sicherheit kosmetischer Produkte zu gewährleisten.²⁶

  • Die ISO-Norm 22715 enthält Leitlinien für Hersteller über bewährte Praktiken für die Verpackung und Kennzeichnung von Kosmetika, die die Produktqualität und -sicherheit gewährleisten.²⁷

  • Der COSMOS-Standard legt Zertifizierungsanforderungen für Bio- und Naturkosmetikprodukte in Europa fest und fördert nachhaltige Praktiken.²⁸

  • Die Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 legt verbindliche Anforderungen für kosmetische Mittel in der EU fest, einschließlich Sicherheitsbewertungen und Kennzeichnungsnormen.²⁹

Die sich weiterentwickelnden Vorschriften bedeuten, dass Unternehmen immer mehr Verantwortung für die Wahl ihrer Verpackungsmaterialien und die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen übernehmen müssen. Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind beim Verpackungsmüll für Kosmetika deutlich zu spüren.

Verbraucherverhalten und Trends  

Bildquelle: Shorr

Die Käufer legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und beeinflussen damit die Art und Weise, wie Marken ihre Produkte gestalten und verpacken. Diese Trends spiegeln die sich ändernden Vorlieben und Kaufgewohnheiten auf dem Schönheitsmarkt wider.

  • Beachtliche 90 % der Verbraucher geben an, dass sie eher bei Marken einkaufen, die nachhaltige Verpackungsoptionen anbieten.³⁰

  • Mehr als die Hälfte (54 %) der Verbraucher hat sich in den letzten sechs Monaten bewusst für Produkte mit nachhaltigen Verpackungen entschieden.³⁰

  • Fast die Hälfte (43 %) der Käufer ist bereit, für Produkte mit wiederverwertbarem Verpackungsmaterial einen Aufpreis zu zahlen.³⁰

  • Ungefähr 39 % der Verbraucher sind zu konkurrierenden Marken gewechselt, die nachhaltige Verpackungslösungen anbieten.³⁰

  • Für 62 % der Verbraucher ist die Nachhaltigkeit bei ihren Kaufentscheidungen heute wichtiger als noch vor zwei Jahren.³¹

  • Beachtliche 80 % der Verbraucher bekunden ihr Interesse am Kauf von Produkten mit wiederbefüllbaren Verpackungen, um die Umweltbelastung zu verringern.³⁵

  • Rund 70 % der Verbraucher bevorzugen Verpackungen, die eindeutig auf ihre Nachhaltigkeit hinweisen.

  • Jeder fünfte Käufer meidet aktiv Produkte ohne klare Nachhaltigkeitskennzeichnung³⁰.

  • Etwa 56 % der Gen Z-Konsumenten haben sich in den letzten Monaten bewusst für Produkte mit nachhaltigen Verpackungen entschieden.³⁰

  • Beachtliche 59 % der Millennials haben sich bewusst für Produkte entschieden, die eine nachhaltige Verpackung aufweisen³⁰.

  • 30 % der Verbraucher geben an, dass sie Verbesserungen bei der Nachhaltigkeit von Schönheits- und Kosmetikverpackungen bemerkt haben³⁰.

  • Über 80 % der Nutzer geben an, dass TikTok ihre Beauty-Käufe beeinflusst, wodurch Plattformen wie TikTok in der Beauty-Branche immer mehr an Einfluss gewinnen.³²

Bildquelle: Shorr

Die Verbraucher, insbesondere die 40-Jährigen und Jüngeren, drängen die Branche zu mehr Nachhaltigkeit. Das wachsende Bewusstsein der Generation Z und der Millennials bedeutet, dass Marken, die diese Bevölkerungsgruppen ansprechen, eher wachsen können, wenn sie sich deren langfristige Loyalität durch Nachhaltigkeitsbemühungen verdienen.

Kosmetische Verpackungslösungen & Innovationen  

Die Kosmetikindustrie setzt auf kreative, nachhaltige Verpackungen. Von neuen Materialien über Nachfüllsysteme bis hin zu Designstrategien zur Verringerung der Auswirkungen von Verpackungen - es gibt eine Menge Innovationen zu entdecken. Hier werden die wichtigsten Innovationen vorgestellt, die in der nachhaltigen Kosmetikindustrie den Weg weisen.

  • Der weltweite Markt für Kosmetikverpackungen wird von 47,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 61,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 wachsen, da die Nachfrage nach nachhaltigen Optionen wie wiederverwertbaren, wiederbefüllbaren und biologisch abbaubaren Verpackungen steigt.³³

  • Für Papier und Pappe wird von 2024 bis 2030 ein CAGR von fast 6 % erwartet, was eine Verlagerung hin zu "umweltfreundlichen" Verpackungsoptionen widerspiegelt.³³

  • In den letzten Jahren gab es eine Reihe von Preisen und Anerkennungen, die Innovationen bei Kosmetikverpackungen in den Vordergrund stellen: LUXE PACK in green Awards, Formes de Luxe Awards und PENTAWARDS, um nur einige zu nennen.

Innovative Verpackungsmarken verändern die Kosmetikverpackungsindustrie und machen sie nachhaltiger, indem sie neue Materialien und Kreislaufmodelle einführen. Diese wichtigen Veränderungen werden die Grundlage für eine Zukunft sein, in der Abfall reduziert und die Erwartungen der Verbraucher erfüllt werden. 

Wir bei Woola sind bereits Teil dieses Wandels und verwandeln Wollreste in hochwertige, schützende Verpackungen, die Luftpolsterfolie aus Plastik ersetzen. Unsere Versandverpackungen für Kosmetika haben bereits eine Reihe von Innovationspreisen gewonnen - und die Herzen der Verbraucher.

Wenn Sie bereit sind, Ihr Engagement für Nachhaltigkeit in die Tat umzusetzen, sprechen Sie mit unserem Team oder fordern Sie noch heute ein kostenloses Woola-Muster an.

Quellen

  1. Null-Abfall-Woche
  2. Ellen MacArthur Foundation - Kunststoffe und die Kreislaufwirtschaft - ein tiefer Einblick
  3. Kosmetikdesign - CleanHub-Bericht über Verpackungsabfälle im Kosmetikbereich
  4. MDPI - Kunststoffe und Mikroplastik in der Kosmetikindustrie: Bündelung nachhaltiger Maßnahmen zur Ausrichtung auf und Interaktion mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung
  5. SeaCliff Beauty - Ozeangebundenes Plastik
  6. Fortune Business Insights - Markt für kosmetische Verpackungen
  7. Market.us - Marktbericht über kosmetische Verpackungen
  8. BusinessWaste - Statistik über Make-up-Abfälle
  9. Marie Claire - Wie man Schönheitsprodukte recycelt
  10. The Industry Beauty - Kosmetikverpackungen werden nicht recycelt
  11. Nature.com - Mikroplastikverschmutzung im Meerwasser und in Meeresorganismen im tropischen Ostpazifik und auf Galápagos
  12. Croda - Anders sein Nachhaltigkeitsbericht
  13. WWF - Auswirkungen der Plastikverschmutzung in den Ozeanen auf Meeresarten, Biodiversität und Ökosysteme
  14. Carbon Trust - Treibhausglanz
  15. Ellen MacArthur Foundation - Eine Einführung in das Kreislaufdesign
  16. Ellen MacArthur Foundation - Einblicke in die Kosmetikbranche: Kunststoffverpackungen
  17. Vereinte Nationen - In Bildern: Plastik ist ewig
  18. Die Sonne - Lush Recycling Initiative
  19. Mit Liebe gestempelt - Nachhaltige Verpackungsstatistik
  20. BeautyMatter - Der Beauty Drop-Off: Pact und Utta definieren Recycling neu
  21. The Estée Lauder Companies (ELC) - Bericht über soziale Auswirkungen und Nachhaltigkeit
  22. Vogue Business - Aesop & ESG im Bereich Schönheit
  23. Vogue - Nordstrom BeautyCycle-Programm
  24. EU - Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle
  25. UK Gov - Verpackungsabfall EPR
  26. FDA - MoCRA 2022
  27. ISO - Norm 22715 für kosmetische Verpackungen
  28. COSMOS-Standard - Bio- und Naturkosmetik
  29. EUR-Lex - EU-Verordnung 1223/2009
  30. Shorr Packaging - Verbraucherbericht über nachhaltige Verpackungen
  31. GCI Magazine - Was die Verbraucher von Verpackungen für die Schönheit erwarten
  32. The Times - TikTok und der britische Kosmetikmarkt
  33. BusinessWire - Globale Prognose für Kosmetikverpackungen
  34. L'Oréal auf LinkedIn

Weiter
Weiter

Lohnt sich Recycling? Lassen Sie uns mit einigen Recycling-Mythen aufräumen